03.04.2020
Timbatec freut sich über das Zertifikat des CO2-Institutes. Es bestätigt: Das verbaute Holz im «Krokodil» hat der Atmosphäre 6'418 Tonnen CO2 entzogen. Das Grossprojekt leistet so seinen Beitrag zum Klimaschutz.
Wo früher Lokomotiven und Maschinen gebaut wurden, entsteht heute ein neuer Stadtteil direkt beim Bahnhof Winterthur. Das Haus «Krokodil», ein 6- bis 8-geschossiges Hofhaus, ist der erste Baustein dieser Arealüberbauung. In dem 100 Meter langen und 60 Meter breiten Holzbau entstehen über 250 Wohnungen.
Best Practice Holzbau
Heute ist Holzbau «best practice» - auch bei Grossprojekten wie dem «Krokodil».
Und wer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will, der baut sowieso mit Holz.
Denn: Holz ist das umweltfreundlichste Baumaterial der Welt. Es speichert CO2 langfristig und weist eine hervorragende Klimabilanz auf. Ein Kubikmeter Holz
bindet bei seinem Wachstum eine Tonne Kohlenstoff. Der aktive Beitrag von Holzbauten
wird bei Grossprojekten wie dem «Krokodil» eindrücklich bewiesen – das Zertifikat
des CO2-Institutes ist der Beweis.
Das beim «Krokodil» verbaute Holz entzieht der Umwelt 6’414 Tonnen CO2. Das entspricht rund 42.8 Millionen Kilometer Autofahren oder dem CO2-Inlandausstoss von 1'283 Personen pro Jahr, die in der Schweiz leben.
CO2-neutral dank Holz
Das verbaute
Holz speichert rund die gleiche Menge CO2, die bei der Herstellung des Betons
für die Untergeschosse und die Treppenhäuser entstand. Das «Krokodil» ist somit
dank des Holzes CO2-neutral. Zum Vergleich: Wäre das Gebäude konventionell mit Stahlbetondecken
und Backsteinwänden errichtet worden, hätte alleine die Herstellung der
Baumaterialien über 11’000
Tonnen CO2 verursacht.
Hommage
Gotthardlokomotive
Die Überbauung Lokstadt in Winterthur ist ein Projekt der
Implenia Schweiz. Sie ist ein gutes Beispiel einer
Arealentwicklung ohne umfassenden Bruch mit der städtebaulichen und
architektonischen Vergangenheit. Baumberger & Stegmeier AG zusammen mit
KilgaPopp Architekten AG gewannen nicht zuletzt wegen ihrem beispielhaften
Umgang mit der Geschichte des Areals den Architekturwettbewerb. Der Name «Krokodil»
ist eine Hommage an die erste elektrische Gotthardlokomotive. Sie wurde ab 1919
auf dem Areal in Winterthur gefertigt.
Zahlen
und Fakten
Mit rund 30‘000 Quadratmeter Nutzfläche auf 8
Geschossen gehört das «Krokodil» zu den grössten Holzbauten. Bereits im Herbst
2020 beziehen erste BewohnerInnen ihre neuen Miet- oder Eigentumswohnungen.
Eingesetzte Holzmengen: