Das Projekt
Das Konzept der SAC-Hütte wurde überarbeitet. So ergänzt ein moderner, zweistöckiger Anbau mit Küche, Technik- und Sanitärräumen den ursprünglichen Bau, der ebenfalls umgebaut wurde.
Mittels Sprengungen mussten zuerst einige Kubikmeter Fels abgetragen werden, danach wurden die Streifenfundamente mit Felsankern befestigt. Darauf wurden gedämmte Rippenplattenelemente als Bodenkonstruktion gelegt, die im Bereich der Streifenfundamente unterlüftet werden.
Die Geschossdecke wurde als Hohlkastenelemente vorgefertigt. Die Flachdachkonstruktion war aus einer Brettschichtholzplatte, die Wände wurden in Holzrahmenbauweise ausgeführt.
Die Bauweise
Planung und Berechnung der Hütte waren an Anforderungen geknüpft. Die SAC-Mitglieder z.B., wollten Frondienststunden leisten. Daher galt es, das Vorhaben möglichst einfach zu gestalten. Da der Transport der Elemente mit dem Helikopter erfolgte, mussten die Teile ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und rasch montierbar sein.
Die Herausforderung
Eine grosse statische Herausforderung stellten die Witterungseinflüsse dar. Durch die exponierte Lage mussten ungewöhnlich hohe Windkräfte aufgenommen und im Fundament verankert werden. Ebenfalls zu beachten waren hohe Schneelasten und allfällige Eisbildung.
Baudaten
- Konstruktionsholz 32 m2
- Dreischichtplatten 360 m2
- Fassadenverkleidung 250 m2
Leistungen Timbatec
- SIA Phase 31 Vorprojekt
- Kostenschätzung
- SIA Phase 32 Bauprojekt
- Statik und Konstruktion
- SIA Phase 51 Ausführungsprojekt
- Fachbauleitung und Baustellenkontrollen
Architekt
BSR Architekten AG
3000 Bern 25
Holzbauunternehmer
Hector Egger Holzbau AG
4900 Langenthal
Holzbauingenieure
Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Thun
3600 Thun
Bauherrschaft
SAC Sektion Oberaargau
4900 Langenthal