Das Projekt
Die Stadthäuser der Lokstadt sind – wie das ganze Areal – nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft konzipiert. Gebaut wird nach Minergie-Eco Standard, der Materialwahl wird besondere Aufmerksamkeit gegeben. Darum bestehen die Stadthäuser vom Erdgeschoss aufwärts weitgehend aus Holz. Die Holzbauweise bleibt mit den Stützen und Unterzügen im Innenraum deutlich sichtbar.
Die ARGE KilgPopp Architekten und Baumberger & Stegmeier Architekten entwarf die Stadthäuser mit den teilweise historischen Fassaden. Timbatec begleitete das Planungsteam im Bereich Statik, Brandschutz und Werkplanung.
Die Bauweise
Mit den Stadthäusern wird das Industrieerbe kreativ weiterentwickelt. Das Spezielle an den Gebäuden: Sie besitzen zwei unterschiedliche Fassaden. Zur Jägerstrasse hin dominiert der historische Industrielook mit seinen teilweise erhaltenen Backsteinfassaden. Zur Fussgängerzone in der autofreien und belebten Werkgasse sorgen grosse Fenster für Licht und Leichtigkeit. Das bedeutet: Die Gebäude werden bis auf die bestehende denkmalgeschützte Backsteinfassade rückgebaut, der Holzbau dahinter aufgerichtet.
Die Herausforderung
Der Holzbau hinter einer bestehenden Fassade bedingt eine besonders genaue Massaufnahme und eine Konstruktion, die sich dem Bestand unterordnet. Das Resultat: Geborgenheit der Altstadt hinter der Backsteinfassade und gleichzeitig die Vorzüge des modernen Holzbaus mitten in der Stadt.
Leistungen Timbatec
- SIA Phase 31 Vorprojekt
- SIA Phase 32 Bauprojekt
- SIA Phase 51 Ausführungsprojekt
- SIA Phase 52 Ausführung
- SIA Phase 53 Inbetriebnahme
- Werkplanung 3D und 2D
- Fachplanung Brandschutz
Bauherrschaft
Baumberger & Stegmeier AG
8004 Zürich
Architekt
KilgaPopp Architekten
8400 Winterthur
Holzbauingenieur
Timbatec Holzbauingenieure (Schweiz) AG Zürich
8005 Zürich
GU/TU
Implenia Schweiz AG
8305 Dietlikon